360° Geo Reportage
Das Orinoco-Krokodil gilt als das größte Raubtier Südamerikas. In den letzten Jahren hat der Bestand deutlich abgenommen. Die El Hato Masaguaral Ranch in Venezuela ist einer der wenigen Orte, an denen versucht wird, Jungkrokodile aufzuziehen und anschließend auszuwildern. "360° GEO Reportage" hat den Krokodil-Kindergarten besucht.
Die Einzigartigkeit des Regenwaldes und die Zerstörung durch den Menschen
Die Lebensräume Regenwälder sind das artenreichste Ökosystem. Doch es regiert die Kettensäge. Feuerwalzen planieren das Land. Ständig werden neue Flächen benötigt. Noch mehr Regenwald wird vernichtet. Noch mehr Arten verschwinden. Durch den Raubzug des Menschen in den tropischen Regenwäldern schätzt man, dass bereits jetzt schon über eine Million Arten ausgestorben sind, das heißt: Mehr als eine Million Tiere und Pflanzen sind für immer ausgelöscht, bevor sie je ein Mensch gesehen hat.
Eine kleine Zusammenstellung unserer unterschiedlichen Reiseerlebnisse in Bolivien 2014: Titicacasee, Coroico (Bergurwald), La Paz, Bahnfahrt über den Altiplano von Oruro nach Uyuni, Bahnfahrt über die Anden von Sucre nach Potosi, Jeeptour zum Salar de Uyuni, zur Laguna Colorada und zum Geysirfeld Sol de Manana.
Traumstände mit puderfeinem Sand, Wasserfälle, Kokospalmen und vor allem Sonne satt. Doch hinter dem Postkarten-Idyll der Dominikanischen Republik zeigt sich ein ganz anderes Gesicht. Denn das "Tor zur neuen Welt", wie Kolumbus die Insel einst nannte, ist ein Schmelztiegel aus Ureinwohnern, Afrikanern und Europäern.
Biwak in Bolivien
Kaimane beobachten, Würmer zum Frühstück essen, bei 35 Grad in Gummistiefeln schwitzen und den Angriff wilder Bienen abwehren... all das ist aber nur eine Seite des Dschungel-Abenteuers. Ilka Sohr und Torsten Roder aus Chemnitz haben vor 15 Jahren am Eingang des Madidi-Nationalparks eine Tierauswilderungsstation aufgebaut und sie organisieren die medizinische Hilfe für die indigene Bevölkerung im Madidi-Dschungel.
Biwak in Bolivien
Eine aufopferungsvolle Arbeit unter schwierigsten Bedingungen in einer Region, die kein Gesundheitswesen kennt - zu weit abgelegen von der Zivilisation sind die Indio-Dörfer in den Schutzgebieten, wo das Hilfsteam Zähne zieht, Hautkrankheiten verarztet und Geburtshilfe leistet. "Wir können hier nicht die Welt retten", weiß Ilka Sohr, "aber vor Ort können wir eine ganze Menge tun, um diesem Volk das Überleben zu erleichtern!"
Biwak in Bolivien
Abkühlung findet die Expeditionsmannschaft im bolivianischen Hochland, wo in 4.000 Metern Höhe ein sagenhaft schöner See mit dem Auto überquert wird: Der Salar de Uyuni, der größte Salzsee der Welt, ist nach heftigen Niederschlägen am Ende der Regenzeit auch der größte "Spiegel" der Welt.
Biwak in Bolivien
Fasziniert vom klaren Blick in den südlichen Sternenhimmel mit dem Zentrum der Milchstraße, von den farbenfrohen Lagunen mit Millionen Flamingos und von den bunten Bergen an der Grenze zu Chile wagt das Filmteam am Ende der Expedition den Aufstieg in die dünne Luft
Biwak in Bolivien
Bevor das Abenteuer-Film-Team von BIWAK im Hochland von Bolivien an einem mehr als 6.000 Meter hohen Vulkan dünne Bergluft schnuppern kann, muss die Truppe von Moderator Thorsten Kutschke erst mal durch die "Grüne Hölle": Der Urwald von Amazonien ist absolutes Neuland für die Filmcrew des MDR - und entsprechend gewöhnungsbedürftig.
Magische Anden
Mit rund 7.500 Kilometern sind die Anden das längste Gebirge der Welt. Die Dokureihe entdeckt diese unbeschreiblich vielfältige Welt. In dieser Folge: Im Osten von den Anden und im Westen vom Atlantik begrenzt, zieht sich Patagonien hinunter bis zum Südpol. Es ist das Land der Stille, der Einsamkeit.
Video Verfügbar
360° - GEO Reportage
Es ist eine faszinierende Fahrt durch sämtliche Klimazonen Südamerikas - vom tropischen Regenwald bis zum Hochgebirge der Anden. Die Straße durch die Yungas-Berge überwindet dabei im Westen Boliviens 4.000 Höhenmeter. Wegen zahlreicher Unfälle und Toten galt sie noch bis vor wenigen Jahren als gefährlichste Straße der Welt.
360° Geo Reportage
Riesenvogelspinnen waren für die Piaroa, ein indigenes Volk in Venezuela, schon immer eine wichtige Nahrungsquelle während der Regenzeit. Denn dann ist die Jagd mit Blasrohr und Giftpfeilen für die Piaroa besonders schwer. "360° - GEO Reportage" hat einen der letzten Heiler der Piaroa besucht, dessen Sohn ihn sowohl als Schamane als auch als Spinnenjäger beerben will.